In unserem Betrieb gibt es keine Spritzmittel !!!Wir verzichten auf jede Art von Spritzmittel, auch Bio-Spritzmittel (Kupfer etc.), da dies gegen unsere Betriebsphilosophie wäre - Gemüse, mit einer Substanz zu besprühen, das man danach noch essen möchte! - Stattdessen haben wir viele tausende von kleinen Helfern in unserer Gärtnerei. Jeder Schädling hat einen natürlichen Feind. So haben beispielsweise Läuse, die Florliegenlarfe als Gegenspieler. Wenn man diese nun, bevor die Kulturen mit Schädlingen befallen sind, in den Gewächshäusern aussetzt, so hat man einen hervorragenden Schutz für die Pflanzen. Dasselbe gilt mit der Weißen-Fliege in den Tomaten, bei denen Schlupfwespen zum Einsatz kommen. Oder die Rote-Spinne, in den Gurken, werden mit Raubmilben bekämpft. Nicht zuletzt sind die Marienkäfer-Larfen eine Allround-Abwehr gegen Schädlinge. Und so hat jeder Schädling seinen Feind. Kennt man sie - dann geht es auch ohne Spritzmittel. Nützlinge sind nicht gerade billige Arbeitskräfte, aber uns sind Sie es wert. Im Freiland setzen wir auch auf Pflanzenschutznetze, die uns z.B. den Kohlweißling, die Kohleule und den Rapsglanzkäfer fernhalten. Dies ist zwar eine arbeitsintensive Schädlingsbekämpfung (für jedes Grashacken muss das Netz entfernt und anschließend wieder befestigt werden) zwischen 3 und 5 mal pro Kulturlaufzeit. Aber man kommt so auch auf dem natürlichen Wege ans Ziel!
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